Entwicklung CO2-zero für die Unternehmensbilanz und das ESG-Reporting

Erste Großprojekte zur messbaren Integration von Nullemissions-Energie in den Wärmehaushalt großer Mehrfamilienhäuser sind bereits auf dem Weg. Dies umfasst die Nutzung öffentlicher Abwasserleitungen bzw. die hier vorhandene Wärmekapazität über Tauscher zur Verbesserung definierter Verbrauchsmengen in der Gebäude-Wärmebilanz.

CO2zero bedeutet: Konsequente weitere Nutzung aller Dekarbonisierungs-Chancen für den Gebäude-Haushalt im Sinne der auf der rechten Seite der unten eingefügten Grafik zum Thema „Dekarbonisierung“.

Haushaltsposten auf dem Weg zum Nullemissions-Quartier – Quelle: green with IT

Gleiches gilt für die Nutzung tiefer Geothermie. Hier gibt es erste Projektbewilligungen für verdichtete Quartiere unter Integration der lokalen Fernwärme-Versorger. Hintergrund ist hier die Machbarkeits-Studie aus der weitergeführten ehemaligen „Wärmenetze 4.0“-Förderung. Nachdem die Bohrtiefen von üblichen 1500 m nun sukzessive auf 4000 m und tiefer erweitert wurden, eröffnen sich erhöhte Chancen für die Wohnungswirtschaft auf Mitwirkung. Hier gilt: groß denken!

Die Rahmenbedingungen dazu sind nach der Pressemitteilung des BMWK vom 11.11.2022 offensichtlich verbessert. Ob und in welchem Umfang dies die aktuelle Kritik an der Bundesregierung abmildern wird, muss sich in der Praxisumsetzung zeigen.

Die Skalierung von oberflächennahen Nullenergie-Nutzungen der Erdwärme ist nicht nur für Privathaushalte interessant. Die Technologie ändert sich in der Wärmepumpen-Umsetzung bei einer Hoch-Skalierung nicht. Bei mittlerer und tiefer Geothermie eröffnen sich finanziell interessante Rahmenbedingungen für Wohnungsunternehmen, nachdem diese Vorgehensweise nun auch vom BMWK massiv unterstützt wird.

Interessenten an der Nutzung neuer Dekarbonisierungs-Technologien und der Inanspruchnahme von Projekt-Fördermitteln sind herzlich eingeladen, das Interesse in einer formlosen Mail an projekte@green-with-it.de einzureichen.

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