Axel Gedaschko zum Gewinnerprojekt DW-Zukunftspreis 2021: WoWi-Erfolgsprojekte duplizieren

“Letztendlich geht es darum, best-practice-Beispiele zu zeigen, auszuzeichnen und dann natürlich den anderen Wohnungsunternehmen als Beispiel, dass man duplizieren sollte, dann auch anhand zu geben. Zum Thema Klimaschutz: egal, ob großes oder kleines Unternehmen: Es gibt Möglichkeiten, die sind wesentlich intelligenter als das, was sich manches Ministerialhirn oder mancher Politiker ausdenkt. (……) Es geht besser und ich würde mich freuen, wenn das eine oder andere Modell einfach auch in die Zukunft getragen wird von anderen Wohnungsunternehmen. Einfach anrufen! Das ist der Vorteil der Wohnungswirtschaft, dass wir nicht im Wettbewerb stehen wie z.B. die Automobilindustrie.”

Dies sagte der Präsident des GdW im Rahmen der – pandemiebedingt – etwas “abgespeckten” Feierlichkeiten zur Übergabe des DW-Zukunftspreises 2021. Diese fanden mit Unterstützung des Preisstifters Aareon AG am 10.06 in Offenbach statt.

Auch der Leiter der Preisjury, Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz Josef Radermacher vom Institut für Datenbanken und Künstliche Intelligenz sowie Forschungsinstitut für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung in Ulm, skizzierte den Effekt wünschenswerter Folgeprojekt wie folgt:

“Bemerkenswert ist hier, dass eine ganze Reihe von Wohnungsunternehmen zusammen wirken. Es ist also ein Kooperations- und Koordinationsprojekt. Es ging den Initiatoren darum, zu zeigen, dass wenn man klug kooperiert und die Möglichkeiten der Digitalisierung klug nutzt, dann kann man win-win-Situationen erzeugen. Das heißt hier konkret, man erzeugt Effizienzgewinne, hohe CO2 Emissions-Reduktionen. Und zwar so, dass Vermieter und Mieter beide gleichzeitig gewinnen. Das ist sehr ermutigend, dass so etwas gelingt.

Es sind zwei Dimensionen in dem Projekt, die ich besonders hervorheben will: Es ist einerseits die gelungene Organisation eines produktiven Miteinanders der Vermieter und Mieter. Es ist gleichzeitig aber auch die gelungene Kooperation zwischen Wohnungsbauunternehmen an sehr verschiedenen Standorten, die aber mit einer gemeinsamen Logik, einer klugen Digitalisierung und guten Umsetzungsprozessen das Projekt erfolgreich realisiert haben.”

Wir kommen der Aufforderung gern nach. Wir initiieren eine Arbeitsgruppe von Wohnungsunternehmen, die sich gern zu ähnlichen Verbünden zusammen schließen wollen, Erfahrungen über erste Schritte austauschen und konkrete Umsetzungen planen wollen. Wir sammeln zunächst diese Unternehmen unter folgendem Link:

Erste Statements interessierter Wohnungsunternehmen konnten wir bereits am 24.02.2021 während unserer Plakat-Veranstaltung für die Wohnungswirtschaft einsammeln:

Beispiel der GBG Mannheim

Beispiel aus Jena-Lobeda