Wohnungswirtschaft: Status Digitale Energieeffizienz in Quartieren am 24.02.2021

Kurzvorträge als Grundlage des internen Branchen-Dialogs

Im Verlauf der Web-Veranstaltung “Wohnungswirtschaft 4.0 und Klimawandel” am 24.02.2021 haben uns Vertreter aus ganz unterschiedlichen Unternehmen der digitalen Energieeffizienz Kurzvorträge (sogenannte “Pitches”) mit Innovations-Inhalten eingeliefert und vorgestellt. Ziel war es, einen Überblick über sofort umsetzbare Quartier-Maßnahmen zum Ernten “digitaler Früchte” der Energieeffizienz zu vermitteln. Maßnahmen, die in dieser Form bereits in Quartieren eingesetzt werden und dort klaren Nutzen für die Wohnungswirtschaft erkennen lassen.

Was rollt da auf die Quartiere zu? Was bedeutet es eigentlich, “die Digitalisierung” als Nutzen im Quartier zu erkennen und zu erschließen? In welchen Schritten sollte dieser Nutzten erschlossen werden? Hier gaben einige Referenten durchaus Neues kund und beantworten allgemeine Themenfragen mit klaren Handlungsperspektiven:

Übersicht Themen und Vortragende

Hier wurde ein Status sichtbar, der den Grad der heute schon erzielbaren Energieeffizienz in Quartieren erkennen lässt; gleichzeitig aber auch die wichtigen Details der sofort umsetzbare Schritte zur Digitalisierung in Quartieren vermittelt. Wir wurden gebeten, diese Status-Vermittlung redaktionell so aufzubereiten, dass auch weiteren Branchenvertretern die nachträgliche Teilnahme an den Vorträgen ermöglicht wird.

Dem kommen wir gern nach und werden auch in diesem Format weitere Aktionen langfristig umsetzen, die an dieser ersten Vorstellungsrunde anknüpfen. Hier die einzelnen Präsentationen:

Jörg Bachmann skizzierte die BSI-konformen Punkte der Datensicherheit und des Aufbaus sicherer Netze für telemetrische Zwecke in Quartieren:

Jürgen Blümer benannte die Vorgehensweise und die sicheren Komponenten auf Basis der Vorträge des BSI vom Vormittag

Dénes Honus erläuterte die wichtigsten wohnungswirtschaftlichen Digitalisierungs-Prozesse, deren Nutzen und die Umsetzungsdetails in Quartieren anhand erster Praxisbeispiele:

Die Abrechnung warmer BeKO inkl. aller wichtigen Schritte zur Hardware, Software, ERP-Integration und weiterer Mehrwerte erläuterte Christopher Gumppenberg und veranschaulichte diese Schritte zusätzlich noch mit einem kurzen Erklärfilm:

Zur Digitalisierung gehört nicht nur die Sicherstellung der Funktionen aller Heizerzeuger, sondern in Zukunft weit mehr: die digital gestützte bidirektionale Steuerunhgsoption, die Verwaltung sämtlicher komponenten und Daten in einem Energie-Managementsystem usw. Martin Kuhl erläuterte, wie solche Leistungen definiert und vergeben werden können:

Der am Vormittag vom BMWi-Referenten erwähnte “Restforschungsanteil” für die Förderung von Wohnquartieren wurde von Rainer Wiggers exemplarisch an einer sicheren telemetrischen Innovations-Komponente “auf den Punkt gebracht”:

Wie kann ein zentrales Energiemanagement-System der Zukunft aussehen, wie wird es aufgebaut und betrieben? Dies beschrieb Jochen Schneider:

Wie kann auch die Umsetzung komplexer Ausschreibungsverfahren digitalisiert werden? Antworten darauf gab Anna-Lena Straßer:

Zusammenfassung

Digitales Quartiers-Management an ganz unterschiedlichen technologischen Schwerpunkten und Detailkompetenzen – das war der Schwerpunkt der ersten Branchenkonferenz zur umfassenden Beantwortung praxisnaher Fragen aus dem wohnungswirtschaftlichen Alltag . Hier konnten interessierte Unternehmen anhand bereits umgesetzter Praxisbeispiele Erfahrungen vergleichen und Anregungen erhalten.

Eine Weiterführung im Rahmen einer entsprechenden Arbeitsgruppe wird gewünscht und vom Netzwerk green with IT weiter organisiert und moderiert. Auch die zukünftigen Prioritäten haben die Teilnehmer in einer Umfrage präzisiert. Ganz oben auf der Hitliste: “Neben Submetering weitere digitale Profite erarbeiten”